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Bewegung in der Natur – ein älteres Paar beim Wandern als Symbol für Aktivität trotz Schwindel

Mythen über Schwindel: Was stimmt wirklich?

Lesezeit ca. 1 Min

Ein plötzliches Drehgefühl, Unsicherheit beim Gehen oder das Gefühl, der Boden schwankt: Schwindel ist ein beunruhigendes, aber äußerst häufiges Symptom. Doch rund um dieses Phänomen ranken sich zahlreiche Mythen und Halbwahrheiten. In diesem umfassenden Artikel räumen wir mit den verbreitetsten Mythen über Schwindel auf.

Schwindel: Ein weit verbreitetes Symptom mit vielen Ursachen

Plötzliche Unsicherheit beim Gehen, ein Drehgefühl beim Aufstehen oder das Gefühl, „die Welt schwankt“. Etwa jeder Dritte erlebt mindestens einmal im Leben eine Phase mit ausgeprägtem Schwindel. Trotzdem bleibt das Thema mit vielen Unsicherheiten behaftet – nicht zuletzt wegen zahlreicher Halbwahrheiten, Fehleinschätzungen und widersprüchlicher Informationen. In diesem Artikel klären wir, welche Mythen über Schwindel sich hartnäckig halten.

Mythos 1: „Schwindel kommt immer vom Kreislauf.“

Fakt: Auch wenn Kreislaufschwäche zu Schwindel führen kann, ist sie längst nicht der einzige Auslöser. Häufig liegt die Ursache im Gleichgewichtsorgan des Innenohrs – etwa bei Lagerungsschwindel oder einer sogenannten Vestibularis-Neuritis. Auch weitere neurologische Erkrankungen, Infekte, Verspannungen im Nacken oder Nebenwirkungen von Medikamenten können eine Rolle spielen. Wer Schwindel rein auf den Kreislauf zurückführt, könnte wichtige Hinweise auf ernstzunehmende Auslöser übersehen.

Mythos 2: „Nur ältere Menschen sind betroffen.“

Fakt: Schwindel ist keineswegs nur ein Thema des Alters. Auch junge Menschen – und sogar Kinder – können darunter leiden. Ursachen können bei Jüngeren zum Beispiel Migräne, Virusinfektionen, Stress oder hormonelle Schwankungen sein. Bei älteren Menschen treten dagegen häufiger neurologische Erkrankungen, Durchblutungsprobleme, unerwünschte Wirkungen von Medikamenten oder altersbedingte Gleichgewichtsstörungen in den Vordergrund. Entscheidend ist nicht das Alter, sondern die gezielte Ursachensuche.

Mythos 3: „Bei Schwindel soll man sich hinlegen und nichts tun.“

Fakt: Wer sich bei Schwindel nur hinlegt, riskiert, das Gleichgewichtssystem langfristig zu schwächen. Besonders bei lagerungs- oder bewegungsabhängigem Schwindel empfehlen Fachleute gezielte Bewegungsübungen und Gleichgewichtstraining. Durch wiederholte Reize lernt das Gehirn, den Schwindel besser zu kompensieren. Bewegung fördert zudem die Durchblutung und reduziert Spannungen, die Schwindel verstärken können. Ruhe kann bei akutem Drehschwindel mit Übelkeit sinnvoll sein.

Mythos 4: „Schwindel lässt sich nicht behandeln.“

Fakt: Die Behandlungsmöglichkeiten hängen stark von der Ursache ab. Bei gutartigem Lagerungsschwindel helfen spezielle Lagerungsmanöver, bei einer vestibulären Migräne kann eine individuelle Anpassung von Lebensstil und Ernährung sowie eine Migränetherapie wirksam sein. Physiotherapie, Gleichgewichtstraining oder auch psychotherapeutische Unterstützung sind je nach Ursache weitere Optionen. Wichtig ist eine sorgfältige Diagnose, um die passende Therapieform auszuwählen.

Mythos 5: „Bei Lagerungsschwindel hilft nur Abwarten.“

Fakt: Ganz im Gegenteil: Aktives Handeln ist gefragt. Lagerungsschwindel entsteht durch kleine Kristalle (Otolithen) im Innenohr, die sich in die falschen Kanäle verirren. Mithilfe gezielter Übungen wie dem Epley-Manöver lassen sich diese Kristalle oft innerhalb weniger Tage wieder in die richtige Position bringen. Fachpersonal kann Betroffene dabei anleiten. Auch danach ist regelmäßige Bewegung ratsam, um Rückfälle zu vermeiden.

Alltagstipps bei Schwindel

Trinken
Trinken Sie ausreichend Wasser

Flüssigkeitsmangel ist ein häufiger Schwindelauslöser.

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Vermeiden Sie hektische Bewegungen

Langsames Aufstehen und bewusstes Atmen helfen, Schwindel vorzubeugen.

Bewegung
Stärken Sie Ihr Gleichgewicht

Machen Sie regelmäßig leichte Übungen zur Förderung des Gleichgewichts.

Stressmanagement
Achten Sie auf Entspannung

Stressreduktion durch Atemtechniken oder Achtsamkeit kann das Nervensystem beruhigen.

reading
Führen Sie ein Schwindeltagebuch

Um Auslöser besser zu erkennen und im Gespräch mit dem Arzt gezielt benennen zu können.

Mythen über Schwindel - FAQs: Die wichtigsten Fragen im Überblick

Was ist der häufigste Irrtum beim Thema Schwindel?

Viele Menschen glauben, Schwindel sei ausschließlich ein Kreislaufproblem. In Wahrheit kann Schwindel zahlreiche körperliche oder auch psychische Ursachen haben, die individuell abgeklärt werden müssen.

Können Nackenverspannungen Schwindel auslösen?

Durch eine verspannte Nackenmuskulatur kann die Durchblutung im Bereich des Gleichgewichtsorgans beeinträchtigt werden. Auch Fehlhaltungen am Schreibtisch spielen oft eine Rolle.

Kann Schwindel auch psychische Ursachen haben?

Der sogenannte funktionelle Schwindel kann psychische Ursachen haben.

Was sollte ich bei wiederkehrendem Schwindel tun?

Suchen Sie ärztlichen Rat, insbesondere bei begleitenden Symptomen wie Übelkeit, Hörveränderungen oder Sehstörungen. Je früher die Ursache gefunden wird, desto besser lässt sich gezielt gegensteuern.

Wie kann ich Schwindel vorbeugen?

Mit einem gesunden Lebensstil: ausreichend Bewegung, eine ausgewogene Ernährung, bewusste Stressreduktion und regelmäßiges Training des Gleichgewichts. Auch ausreichend Schlaf spielt eine zentrale Rolle.

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Vertigoheel®: Mischung,  Zul.-Nr.: 6046396.00.00 (Stand: Nov. 2023) Tabletten, Zul.-Nr.: 13442.00.00 (Stand: Jul. 2023) Flüssige Verdünnung zur Injektion, Zul.-Nr.: 6046396.00.00 (Stand: Jan. 2023) Anw.geb.: Sie leiten sich von den homöopath. Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Versch. Schwindelzustände. Warnhinweis: Mischg.: Enth. 69 mg Alkohol (Ethanol) pro 5 Tropfen (35 Vol.-%). Tabl.: Enth. Laktose. 1 Tabl. = 0,025 BE.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Biologische Heilmittel Heel GmbH, Dr.-Reckeweg-Straße 2-4, 76532 Baden-Baden, www.heel.de