„Wie auf einem stark schwankenden Schiff“ – eine Beschreibung für Schwindel, die beim Arztbesuch besonders aufschlussreich sein kann. Die Richtung des Schwindels kann entscheidende Hinweise auf dessen Ursache geben. Dabei ist Schwankschwindel – wie Dreh- und Liftschwindel – eine weitere unangenehme Art, wie sich Schwindel äußern kann.
Schwankschwindel: Ein Gefühl wie bei starkem Seegang
Jeder der schon mal einen Tag auf einem Schiff oder Boot verbracht hat weiß: Wenn die See etwas unruhiger wird, kann es ganz schön anfangen zu schwanken. Ganz ähnlich fühlen sich Betroffene des Schwankschwindels – nur ohne tiefblaues Wasser und eine frische Brise. Was genau dahinter steckt und auf welche Ursachen diese Schwindelart hinweisen kann.
Anzeichen von Schwankschwindel
Die Analogie eines Schiffs bei starkem Seegang ist wohl die treffendste für Schwankschwindel. Betroffene haben also das Gefühl, dass entweder die Umwelt oder sie selbst schwanken. Dies kann sich dann auch in einer Gang- und Standunsicherheit niederschlagen, sodass es häufig vorkommt, dass Betroffene das Gleichgewicht verlieren. Ein Schwankschwindel-Anfall klingt normalerweise nach wenigen Sekunden wieder ab. Diese Art von Vertigo kann im Einzelfall jedoch auch zu einem ständigen Begleiter werden.
Phobischer Schwankschwindel
Depressionen, Furcht, Stress – all das können mögliche Ursachen für Schwankschwindel sein, denn: Diese Schwindelart tritt am häufigsten beim sogenannten somatoformen Schwindel auf und wird auch als funktioneller Schwindel bezeichnet. Ereignisse, wie beispielsweise große Ansammlungen von Menschen oder die Angst vor dem Fliegen, können den plötzlich auftretenden Schwindel hervorrufen. Der somatoforme Schwindel, bei dem keine organischen Ursachen zugrunde liegen, ist ein typisches Beispiel für den Schwankschwindel. Üblicherweise tritt dieser mit Symptomen wie Übelkeit, Atemnot, Herzrasen oder Schlafstörungen gemeinsam auf. Phobien und Angsterkrankungen bringen oft zusätzlich ein Zittern mit sich, während Depressionen in der Regel mit Kopfschmerzen einhergehen.
Was Sie gegen Schwankschwindel tun können
Die gute Nachricht: Bei Schwankschwindel können Sie selbst aktiv werden. Zum einen kann eine Psychotherapie sinnvoll sein, da diese Schwindelart meist auf psychischen Ursachen beruht. Zusätzlich können Übungen für das Gleichgewicht oder die Koordination bei Schwankschwindel eine große Hilfe sein. Dadurch können Sie Ihre zentral-vestibuläre Kompensation stärken, was Sie dabei unterstützt den Schwindel selbstständig auszugleichen. Auch natürliche Arzneimittel können Sie bei Ihrem aktiven Lebensgefühl unterstützen: Vertigoheel® wirkt mit seinen hochwertigen Inhaltsstoffen gegen Schwindelbeschwerden wie Schwankschwindel.