Wie bei allen Erkrankungen, gehört auch beim Schwindel die Anamnese des Patienten zu den wichtigsten Dingen, die abgeklärt werden müssen. Treten Schwindelattacken häufig auf, wird es oftmals schwer, sich Zeitpunkt, Art und Dauer der Symptome zu merken. Für den Arzt können diese Angaben jedoch wichtige Hinweise sein, um die Ursache der Schwindelbeschwerden herauszufinden. Hierbei können Sie den Arzt mit einem Schwindel-Tagebuch unterstützen.
Es gibt viele Schwindelformen, die nur sporadisch auftreten. Ohne genaue Aufzeichnungen ist es dem Arzt dann kaum möglich, die Ursache für den Schwindel abzuklären. Liegt jedoch ein Schwindel-Tagebuch vor, kann eine nähere Eingrenzung möglicher Ursachen vorgenommen werden. Auch bei der Frage danach, wie gut die verschriebenen Medikamente und vorbeugenden Maßnahmen helfen, kann ein Schwindel-Tagebuch hilfreiche Antworten liefern. Das erleichtert das Behandlungskonzept enorm, kann der Arzt so doch Anpassungen bei der Dosierung der Medikamente vornehmen. Deswegen sollte das Tagebuch zu jedem Arztbesuch mitgenommen und gemeinsam besprochen werden.