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Ältere Frau trinkt ein Glas Wasser gegen Schwindel.

Was Sie bei Schwindel tun können: Fünf schnelle Alltagshilfen

Lesezeit ca. 1 Min

Was ist denn jetzt los? Ganz plötzlich wird es Ihnen schwummrig, die Beine weich wie Wachs und Sie haben jeden Moment das Gefühl, das Gleichgewicht zu verlieren. Von einer Schwindelattacke überrascht zu werden ist unangenehm – oft stecken jedoch harmlose Auslöser dahinter, gegen die Sie selbst etwas tun können.

Das Allererste, was Sie bei Schwindel tun können, ist ganz einfach aber auch besonders wichtig: Setzen oder legen Sie sich am besten hin, um einem möglichen Sturz vorzubeugen. Wenn Sie möchten, können Sie dann auch die Beine hochlegen, damit das Blut wieder zum Herzen fließen kann und sich der Kreislauf stabilisiert. Neben dieser entscheidenden „Erste-Hilfe-Maßnahme“ können diese fünf Schwindel-Tipps dazu beitragen, schnelle Abhilfe zu schaffen:

1. Wasser trinken

Wenn wir zu wenig trinken, verlangsamt sich der Blutfluss, sodass Sauerstoff- und Nährstoffversorgung eingeschränkt werden. Die Folge: Kreislaufprobleme, die dann auch Schwindelgefühle auslösen können. Eine besonders schnelle Hilfe bei Schwindel ist also wirklich ganz einfach: ein Glas Wasser zu trinken.

2. Ingwer

Die gelbe Knolle kennen wir vor allem als Erkältungshausmittel, doch auch bei Schwindel hat sie etwas zu bieten: Sie kann nicht nur bei den Schwindelgefühlen selbst wohltuend sein, sondern auch bei begleitender Übelkeit unterstützen. Ingwer soll die Durchblutung fördern und das Herz-Kreislauf-System anregen. Gleichzeitig helfen die darin enthaltenen Inhaltsstoffe gegen das flaue Gefühl im Magen. Einfach die Knolle schälen, in kleine Stücke schneiden und gründlich kauen.

3. Kälte

Bei niedrigem Blutdruck kann es ganz schnell mal zu Schwindel kommen. Was Sie dann tun können? Einen kalten Waschlappen seitlich an den Hals legen – dort befinden sich nämlich spezielle Sinneszellen, die den Blutdruck steuern. Wenn Sie sich wieder etwas sicherer auf den Beinen fühlen, können Sie auch einfach kaltes Wasser über Ihre Unterarme laufen lassen.

4. Traubenzucker

Sie kennen es vielleicht, wenn Sie morgens in aller Eile ohne Frühstück aus dem Haus gehen: Auch ein niedriger Blutzucker kann den Kreislauf belasten und Schwindelgefühle auslösen.  Dann braucht unser Körper schnell Energie. Am besten in Form von Traubenzucker, Fruchtsäften oder Fruchtriegeln, da der darin enthaltene Zucker schnell ins Blut geht.

5. Muskelpumpe aktivieren

Schon mal was von der Muskelpumpe gehört? Sie unterstützt den Blutkreislauf durch die Bewegung der Muskulatur und stimuliert so den Kreislauf. Durch An- und Entspannen werden die in den Muskeln verlaufenden Venen komprimiert, sodass das Blut besser zum Herzen zurückfließen kann. Was Sie also bei Schwindel tun können, ist: die Muskelpumpe zu aktivieren. 

Muskelpumpe aktivieren – mithilfe folgender Übung:

  • Setzen Sie sich auf die vordere Hälfte eines Stuhls – die Beine sind geschlossen, der Rücken ist gerade.

  • Die Fußsohlen stehen flach am Boden, sodass Ober- und Unterschenkel einen 90-Grad-Winkel bilden.

  • Heben Sie nun die Zehenspitzen an, sodass Sie nur noch auf den Fersen stehen.

  • Rollen Sie dann langsam nach vorne, sodass die Fersen abheben und sie nur auf den Zehen stehen.

  • Diese Wippbewegung können Sie 20-mal wiederholen und nach einer kleinen Pause einen zweiten Durchgang starten. 

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