Symptome von Morbus Menière
Plötzlich und ohne Vorwarnung auftretende Drehschwindelattacken, die einem geradezu den Boden unter den Füßen wegreißen können, begleitet von Übelkeit und Schwerhörigkeit – diese drei Symptome sind für Morbus Menière typisch. Der Name geht auf den Arzt Prosper Menière zurück, der im Jahr 1861 die Symptome erstmals als Erkrankung unseres Gleichgewichtsorgans beschrieben hatte. Die Anfälle lassen in der Regel spätestens nach ein paar Stunden wieder nach, zwingen jedoch während dieser Zeit meist zur Bettruhe. Häufig tritt Morbus Menière nur an einem Ohr auf, es können aber auch beide Seiten betroffen sein. Zusätzlich können zu den Schwindelsymptomen Schweißausbrüche, Druck auf dem betroffenen Ohr und ein Zucken des Auges auf der beeinträchtigten Seite hinzukommen. Morbus Menière tritt meist zwischen im Alter von 45 bis 60 Jahren auf.